Montag, 11. Januar 2016

Die katzensichere Wohnung - der gesicherte Wohnbereich

Katzen sind neugierig. Katzenkinder sind noch viel neugieriger. Diese Neugier kann den Tieren und Ihrem guten Porzellan schnell zum Verhängnis werden. Deswegen sollten Sie, bevor eine Katze bei Ihnen einzieht, darauf achten, daß Ihre Wohnung katzensicher ist. Sehen Sie sich die Zimmer vor dem Einzug des Kätzchens einmal aus dessen Perspektive an. Räumen Sie dann alle zerbrechlichen oder sonst gefährlichen Gegenstände außer Reichweite Ihres neuen Hausgenossen, am besten hinter Schloß und Riegel. Denn wenn eine Katze etwas wirklich interessiert, wird sie alles daransetzen es zu erreichen, egal wie hoch Sie es im Regal verstaut haben.



Räumen Sie alles weg, was Ihre Katze nicht in die Pfoten oder das Mäulchen bekommen soll
Dasselbe gilt für alle Gegenstände, an denen sich die Katze verletzen kann. Dazu gehören Nadeln aller Art, Messer, Scheren, Reißnägel und Pinnwand-Pins. Auch Fäden und Schnüre üben auf Katzen eine schier magische Anziehungskraft aus. Sie sollten das Tier aber nie unbeobachtet damit hantieren lassen. Denn schnell kann es sein, daß es sich damit stranguliert oder Teile davon abbeißt, die sich dann im Verdauungstrakt zusammenknüllen und den Darm verstopfen. Das kann lebensgefährlich werden. Selbstverständlich sollte auch keine Kerze unbeaufsichtigt in einem Raum brennen, in dem sich eine Katze aufhält.

Kabel verführen Katzen zum Spielen und Daranknabbern
Zu den besonders wohlschmeckenden Schnüren gehören anscheinend auch Kabel. Die lassen sich jedoch nicht so leicht wegräumen. Verstauen Sie so viele Kabel wie möglich in Kabelschächten oder hinter Möbeln. Sie können es auch damit versuchen, offen herumliegende Kabel mit Tabasco oder einer anderen bitter oder scharf schmeckenden Substanz einzureiben. Es kann aber sein, daß Ihre Katze sich davon nicht beeindrucken läßt. Eine weitere Möglichkeit ist, die Kabel mit Folie am Boden oder an der Wand festzukleben. Das schwächt den verführerischen Geruch ab und lädt Ihre Katze nicht mehr so offensichtlich dazu ein, damit zu spielen.

Katzen lieben es, sich hinter Möbeln oder in Schubladen zu verstecken
Möbel bereiten einer Katze in verschiedener Hinsicht Freude. Zum einen kann sie darauf wunderbar herumklettern, zum anderen bieten sie tolle Verstecke. Und Katzen lieben „Höhlen“ in allen Erscheinungsformen. Gerade junge Kätzchen schaffen es so selbst in die schmalsten Ritzen hinter dem Wohnzimmerschrank hinein. Wenn Kopf in den Spalt paßt, ist es auch für den Rest des Tierchens kein Problem. Ob es da allein auch wieder herauskommt ist nicht so sicher. Deshalb sollten Sie, wenn ein Katzenkind bei Ihnen einzieht, die verführerischen Zwischenräume hinter Schränken mit zusammengefalteten Kartons verbarrikadieren. Auch offene Schubladen finden Kätzchen äußerst interessant. Sie können sich hineinlegen und von ihrem Menschen versehentlich dort eingesperrt werden oder auch in den Spalt hinter der Schublade klettern und dann dort im Schrank festsitzen.

Auch in der Küche, im Bad und auf dem Balkon lauern Gefahren für Ihre Katze
So verführerisch der Wohnbereich für Ihre neue Katze auch sein mag, auch die anderen Räume Ihrer Wohnung wird sie schnell erobert haben. In weiteren Artikeln können Sie sich darüber informieren, wie Sie Ihre Küche katzensicher machen können, die Gefahren für Ihre Mieze im Bad reduzieren und – wenn vorhanden – den Balkon für eine Katze absichern können.


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