Haarausfall, auch Alopezie genannt, ist
bei einer Katze ein eher vages Zeichen dafür, daß irgendetwas nicht
stimmt. Die Gründe können ernährungsbedingter, körperlicher oder
psychischer Natur sein.
Fellverlust durch falsches oder
unverträgliches Futter
Wenn eine Katze mit Fertigfutter
ernährt wird, ist das Risiko einer Mangelernährung sehr gering,
denn diese Futtermittel enthalten alle Nährstoffe, die das Tier
braucht. Zu Mangelerscheinungen und dadurch bedingten Haarausfall
kann es aber kommen, wenn der Minitiger das angebotene Futter nicht
verträgt, immer wieder Durchfälle hat und die Nahrung gar nicht
richtig verwerten kann.
Hauterkrankungen und Parasitenbefall
als Ursache für Alopezie
Ein häufiger Grund dafür, daß eine
Katze kahle Stellen im Fell bekommt, sind Hauterkrankungen. Bei einer
Pilzinfektion bilden sich typischerweise kreisrunde Löcher im
Haarkleid. Ebenso kann eine allergische Reaktion, eine örtlich
begrenzte Entzündung der Haut oder ein Abszeß zu Haarausfall
führen. Auch der Befall mit Flöhen oder Milben oder eine
Flohallergie ist oftmals dafür verantwortlich.
Haarausfall durch hormonelle
Störungen oder Erkrankungen der inneren Organe
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion
fährt der gesamte Stoffwechsel einer Katze auf Hochtouren. Das kann
neben anderen Symptomen auch dazu führen, daß sie stark haart.
Leidet die Katze an einer schweren Leber-, Nieren-, oder auch
Tumorerkrankung, ist das für ihren Körper großer Streß, auf den
sie mit Haarausfall reagiert.
Der Leckbauch
Während kurzzeitige Streßsituationen
wie etwa der Besuch beim Tierarzt manchmal dazu führen können, daß
eine Katze auf einen Schlag große Mengen Haare verliert, zeigen sich
andauernde psychische Belastungen eher so, daß das Tier sich an
bestimmten Körperstellen kahl leckt. Häufig sind der Bauch, die
Flanken oder auch die Innenseiten der Beine dabei betroffen.
Die Gründe dafür sind so vielfältig,
wie Katzen es sind. Soziale Spannungen mit tierischen Mitbewohnern
oder Veränderungen in der Beziehung zu ihren Menschen können einen
Putzzwang auslösen genauso wie ein Umzug oder auch nur ein neuer
Schrank im Lieblingszimmer der Katze. Bei Wohnungskatzen, die viel
alleine sind, besteht die Gefahr, daß Langeweile zum krankhaften
Lecken führt. Nicht selten stecken aber auch körperliche Schmerzen
hinter den Putzattacken.
Weiterführende Artikel:
Quellen
„Katzenkrankheiten“
von Anette Huhn, Ulmer Verlag, 2. Auflage
„Naturheilpraxis
Katzen“ von Dr. med. vet. Rudolf
Deiser, GU-Verlag
"Praxishandbuch Katzen" von Gerd Ludwig, GU-Verlag
Bitte
beachten Sie, daß dieser Artikel nicht den Rat eines Tierarztes oder
Tierheilpraktikers ersetzen kann.
Hallo Sabine,
AntwortenLöschenbezüglicher deiner Frage, gibt es von GladiatorPLUS einen interessanten Beitrag. Schau mal hier vorbei - da wird ein Nahrungsergänzungsmittel vorgestellt, welches das Immunsystem der Katze stärkt.
LG
Lena
Hallo Lena,
AntwortenLöschendanke für den Link!
Viele Grüße
Sabine