Ob eine Katze tragend ist
oder nicht, ist nicht immer leicht festzustellen. Besitzer, die einen
guten Kontakt zu ihrer Mieze haben, können zwar einige Veränderungen
an ihr bemerken. Doch wer sichergehen möchte, muß schon einen
Tierarzt bemühen. Dieser kann ab dem 20. Tag per Ultraschall die
Trächtigkeit feststellen.
Der Bauch der
Katzenmutter wird dicker, die Zitzen schwellen an
Während der 60 bis 65 Tage,
in denen das neue Katzenleben heranreift, nimmt der Bauchumfang der
Mutter stetig zu. Doch das ist kein Anzeichen, auf das man sich immer
verlassen kann. Manche Katzen werden deutlich runder, bei manchen
bemerkt man aber bis kurz vor der Niederkunft kaum etwas. Doch nicht
nur der Bauch insgesamt wird dicker, sondern auch die Zitzen
schwellen durch die Veränderungen im Hormonhaushalt während der
Trächtigkeit an.
Eine trächtige Katze
verändert ihr Verhalten
Einige werdende Katzenmütter
sind deutlich verschmuster als sonst und legen viel Wert auf den
Kontakt mit ihren Menschen. Manche ziehen sich aber auch stärker
zurückt als vorher. Durch den immer dicker werdenden Bauch kann sie
sich auch nicht mehr so elegant und leichtpfotig bewegen wie bisher.
Es ist ebenfalls möglich, daß sich ihre Freßgewohnheiten
verändern. Die heranwachsenden Katzenbabys benötigen zunehmend
Platz im Bauch der Mutter. Wenn die Föten auf den Magen drücken,
wird die Mama nur noch kleine Portionen Futter auf einmal zu sich
nehmen, und dafür häufiger fressen.
Nestbau kurz vor der
Geburt der Kätzchen
Ist es nicht mehr weit bis
zur Niederkunft, sucht sich die werdende Katzenmutter ein ruhiges,
gemütliches Plätzchen aus, an dem sie ihre Jungen zur Welt bringen
möchte. Manch eine baut sich aus allen möglichen herumliegenden
Dingen, die ihr geeignet erscheinen, regelrecht ein Nest. Beginnen
die Wehen, zieht sie sich dorthin zurück. Es kann sein, daß sie nun
unruhig wird, hastig atmet oder zu schnurren beginnt, um sich selbst
zu beruhigen. Zeigt sich Ausfluß aus der Scheide, ist das ein
Zeichen, daß die Geburt beginnt.
Quellen
„Katzen kennen
und verstehen“ von Bruce Fogle, blv-Verlag
„Was Katzen
wirklich wollen“ von Dr. Mircea Pfleiderer und Birgit Rödder,
GU-Verlag
„Katzenkrankheiten“
von Anette Huhn, Ulmer Verlag
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