Katzenbabys machen
im Mutterleib eine rasante Entwicklung durch. Innerhalb von etwa neun
Wochen entsteht aus einer Zelle ein fertiges Minikätzchen, das blind
und taub geboren wird.
Bis zur Einnistung in der
Gebärmutter dauert es bei Katzen zwei Wochen
Nach der
Befruchtung dauert es etwa zweieinhalb Tage, bis sich die betreffende
Eizelle im Eileiter der künftigen Katzenmutter zum ersten Mal teilt.
Während ihrer anschließenden fünf- bis sechstägigen Reise zur
Gebärmutter teilen sich diese Zellen dann immer wieder, bis es nach
einer Woche bereits über hundert Stück geworden sind. Im Alter von
zwei Wochen nistet sich der entstehende Embryo in die
Gebärmutterschleimhaut ein. Er besitzt dann bereits eine Größe von
ungefähr zwei bis drei Millimetern.
Nach etwa vier Wochen sind die
Organe des Katzenfötus vollständig angelegt
Eine Katze bekommt
durchschnittlich drei bis fünf Babys, und jedes reift in einer
eigenen Fruchtblase mit einer eigenen Plazenta heran. Etwa 18 Tage
nach der Befruchtung kann man bei den Embryos bereits deutlich einen
Kopf, die Wirbelsäule mit dem Schwanz und das schlagende Herz
erkennen. Nach 21 bis 23 Tagen sind die Pfoten deutlich
herausgebildet. Hat das Kätzchen im Mutterleib ein Alter von etwa
vier Wochen erreicht, sind bereits sämtliche Organe und Extremitäten
vollständig angelegt. Der Fötus ist jetzt etwa 2,5 Zentimeter lang
und muß nur noch wachsen.
Bis zur Geburt dauert es bei der
Katze etwa neun Wochen
Im Alter von 35
Tagen ist das heranwachsende Katzenbaby bereits circa sechs
Zentimeter groß. Es wächst fleißig weiter, bis es um den 60. bis
65. Tag der Tragzeit herum sein Gewicht noch einmal verdoppelt hat.
Mit einem durchschnittlichen Gewicht von 80 – 100 Gramm kommt es
dann schließlich zur Welt. Obwohl sein Hör- und Sehsinn bereits
vollständig entwickelt ist, sind Augen und Ohren bei der Geburt noch
für einige Tage verschlossen.
weiterführende Artikel:
Quellen
„Katzen kennen
und verstehen“ von Bruce Fogle, blv-Verlag
„Katzenkrankheiten“
von Anette Huhn, Ulmer Verlag