Montag, 31. Oktober 2011
Anleitung für eine kleine Häkel-Maus als Katzenspielzeug
Verwendete Techniken:
Das Katzenspielzeug wird mit festen Maschen gehäkelt. Der Körper wird in Runden gearbeitet, die Ohren in Reihen. Der Schwanz ist eine Kordel, die an den Mauskörper angenäht wird.
Material für das Katzenspielzeug:
Wollreste in zwei Farben – eine für den Körper und eine Kontrastfarbe für Ohren, Schwanz und Gesicht
Häkelnadel in der passenden Stärke, dicke Nähnadel
etwas Bastelwatte zum Füllen
Zuerst wird der Mauskörper gehäkelt
Beginn: häkeln Sie zwei Luftmaschen
1. Runde: arbeiten Sie dann in die zweite Masche von der Nadel aus gesehen fünf feste Maschen (fM) und schließen die Runde mit einer Kettmasche
2. Runde: verdoppeln Sie jede zweite Masche der Vorreihe → 7 Maschen
3. Runde: häkeln Sie eine Reihe fM ohne Zunahmen → 7 Maschen
4. Runde: verdoppeln Sie jede zweite Masche der Vorreihe → 10 Maschen
5. Runde: häkeln Sie eine Reihe fM ohne Zunahmen → 10 Maschen
6. Runde: verdoppeln Sie jede zweite Masche der Vorreihe → 15 Maschen
7. Runde bis 15. Runde: acht Runden fM ohne Zunahmen häkeln → 15 Maschen
15. Runde: häkeln Sie zwei Maschen zusammen, eine fM, zwei Maschen zusammenhäkeln, usw → 10 Maschen; füllen Sie die Häkelmaus mit Bastelwatte
16. Runde: immer zwei Maschen zusammenhäkeln, den Faden nach etwa 10 cm abschneiden
Ende: ziehen Sie mit einer dicken Nähnadel die restlichen Maschen zusammen, damit die Öffnung sich vollständig schließt; lassen Sie den Faden noch unvernäht hängen
Die Ohren der Maus häkeln
Beginn: häkeln Sie mit dem kontrastfarbigen Garn zwei Luftmaschen
1. Reihe: arbeiten Sie dann in die zweite Masche von der Nadel aus gesehen zwei fM, dann eine Wende-Luftmasche → 2 Maschen
2. Reihe: verdoppeln Sie jede Masche der Vorreihe → 4 Maschen
3. Reihe: die erste Masche der Vorreihe verdoppeln, zwei fM, die letzte Masche der Vorreihe wieder verdoppeln → 6 Maschen; den Faden nach ca. 10 cm abschneiden
Fertigstellung: zwei Ohren anfertigen; danach die Ohren oberhalb des Gesichts so an den Mauskörper annähen, daß die Abschlußkante vorne bogenförmig die Öffnung bildet.
Der Schwanz des Katzenspielzeugs
Fertigen Sie aus etwa einem Meter Garn (dasselbe, aus dem die Ohren gefertigt wurden) eine feste Kordel; nähen Sie sie so an den Maus-Popo an, daß das verknotete Kordelende die Schwanzspitze bildet. Zum Festnähen können Sie den Faden, der noch am Mauspopo hängt, verwenden. Vernähen Sie ihn anschließend gut.
Das Gesicht der Maus
Sticken Sie zum Schluß noch die Augen und Schnurrhaare auf.
Strickanleitung für drei Tassenwärmer mit Katzenmotiven als E-Book
Im Amazon-Kindle-Shop ist nun auch meine Anleitung für drei "kätzische" Tassenhüllen erhältlich. Wer mag, kann mal reinschnuppern.
Hier noch ein Buchtip für alle, die gern für ihre Katze handarbeiten:
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Welche Gefahren birgt die Weihnachtszeit für Katzen?
Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt und wir Menschen uns auf das Weihnachtsfest vorbereiten, beginnt auch für unsere Katzen eine aufregende Zeit. Es duftet nach Wald und Plätzchen, weihnachtliches „Katzenspielzeug“ wird aufgehängt und ein toller Kletterbaumkommt ins Haus. Leider ist das, was uns Menschen auf das Fest einstimmt, für unsere Minitiger nicht immer ungefährlich. Damit die „Stade Zeit“ nicht beim Tierarzt endet, sollten verantwortungsvolle Katzensklaven ein paar Dinge beachten.
Kerzen, Lichterketten und Katzen - eine gefährliche Kombination
Brennende Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt zusammen mit einer Katze alleingelassen werden. Das Flackern kann die Neugier des Tieres wecken. Ein interessierter Pfotenhieb reicht, um Katze und Wohnung in Brand zu setzen. Lichterketten am Christbaum laden zum Spielen ein. Verheddert sich Mieze darin, kann sie sich strangulieren. Manche Katzen beißen auch gern in die dünnen Kabel und fangen sich dabei einen Stromschlag ein. Selbstverständlich sollten auch Wunderkerzen nicht unbeaufsichtigt und mit sicherer Distanz zum Tier abgebrannt werden.
Weihnachtsdeko kann eine Katze als Spielzeug mißverstehen
Alles, was wir Menschen in der Weihnachtszeit hindrapieren, auslegen oder aufhängen, kann eine Katze sehr interessieren. Zerbrechliches sollte deshalb nur dort aufgestellt werden, wo Mieze es - auch wenn sie sich sehr anstrengt – wirklich nicht erreichen kann. Sonst sind leicht nicht nur Scherben, sondern auch blutende Pfoten die Folge. Genauso gehört alles, was in kleine Teile zerlegt werden kann, außer Reichweite einer Katze. Schneespray für die Fenster sollte ebenfalls nur dort aufgesprüht werden, wo Mieze nie und nimmer hinkommen kann, denn es ist giftig.
Weihnachtliche Pflanzen, Duftöle und Räucherstäbchen sind für Katzen oft giftig
Der Klassiker Weihnachtsstern ist ein sehr giftiges Gewächs. Wer eine Katze hat, sollte möglichst ganz darauf verzichten oder ein Exemplar aus Kunststoff nehmen. Auch Mistelzweige sind für Katzen giftig. Tannenbäume werden häufig gespritzt, um sie vor Schädlingen zu schützen. Daher sollte Mieze auch nicht daran knabbern. Außerdem können sich abgeschluckte Nadeln im Verdauungstrakt des Tieres festsetzen oder die Schleimhaut durchstechen – ein lebensgefährlicher Notfall! Duftöle und Räucherstäbchen verbreiten je nach Geschmack einen aus Menschensicht angenehmen Duft im Raum. Für die sensible Nase einer Katze kann das aber viel zuviel sein. Manche Düfte sind auch giftig.
Plätzchen und Glühwein können Katzen verführen
Doch was für uns Menschen ein Genuß ist, kann für eine Katze beim Tierarzt enden. Schokolade ist für die Vierbeiner giftig, Alkohol natürlich auch – bei dem geringen Körpergewicht der Tiere reicht schon eine ganz kleine Menge, um ernsthafte Schäden hervorzurufen. Wer seinem Schmusetiger Weihnachtsgebäck gönnen möchte, kann spezielle Katzenplätzchen backen. Im Internet gibt es viele Rezepte dafür zu finden.
Katze und Christbaum - nicht immer eine glückliche Kombination
Der Kletterbaum im Zimmer ist so ziemlich für alle Miezen unwiderstehlich. Leider hält nicht jeder den Besuch einer Katze unbeschadet aus. Kugeln können herunterfallen, zerbrechen und gefährliche Tretminen werden. Lametta kann als interessant glitzerndes Spielzeug mißverstanden werden. Wird es gefressen, kann es sich im Katzenmagen oder -darm zusammenballen und zum Darmverschluß führen. Dekogirlanden können ebenso wie Lichterketten tödliche Fallen werden, wenn das Tier sich darin verfängt. Und natürlich kann der ganze Baum umfallen. Deshalb ist es wichtig, daß er sicher in einem Ständer verankert ist. Wenn möglich, binden Sie ihn auch an der Zimmerdecke fest.
Katzengeeigneter Christbaumschmuck zum Selbermachen
Diese kleine Schneeflocke ist ein idealer Schmuck für den Weihnachtsbaum einer Familie mit Katze(n). Die Häkelanleitung für diesen Schneekristall habe ich auf meinem Handarbeits-Blog eingestellt. Wer mag, kann sie gern nacharbeiten.
Kerzen, Lichterketten und Katzen - eine gefährliche Kombination
Brennende Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt zusammen mit einer Katze alleingelassen werden. Das Flackern kann die Neugier des Tieres wecken. Ein interessierter Pfotenhieb reicht, um Katze und Wohnung in Brand zu setzen. Lichterketten am Christbaum laden zum Spielen ein. Verheddert sich Mieze darin, kann sie sich strangulieren. Manche Katzen beißen auch gern in die dünnen Kabel und fangen sich dabei einen Stromschlag ein. Selbstverständlich sollten auch Wunderkerzen nicht unbeaufsichtigt und mit sicherer Distanz zum Tier abgebrannt werden.
Weihnachtsdeko kann eine Katze als Spielzeug mißverstehen
Alles, was wir Menschen in der Weihnachtszeit hindrapieren, auslegen oder aufhängen, kann eine Katze sehr interessieren. Zerbrechliches sollte deshalb nur dort aufgestellt werden, wo Mieze es - auch wenn sie sich sehr anstrengt – wirklich nicht erreichen kann. Sonst sind leicht nicht nur Scherben, sondern auch blutende Pfoten die Folge. Genauso gehört alles, was in kleine Teile zerlegt werden kann, außer Reichweite einer Katze. Schneespray für die Fenster sollte ebenfalls nur dort aufgesprüht werden, wo Mieze nie und nimmer hinkommen kann, denn es ist giftig.
Weihnachtliche Pflanzen, Duftöle und Räucherstäbchen sind für Katzen oft giftig
Der Klassiker Weihnachtsstern ist ein sehr giftiges Gewächs. Wer eine Katze hat, sollte möglichst ganz darauf verzichten oder ein Exemplar aus Kunststoff nehmen. Auch Mistelzweige sind für Katzen giftig. Tannenbäume werden häufig gespritzt, um sie vor Schädlingen zu schützen. Daher sollte Mieze auch nicht daran knabbern. Außerdem können sich abgeschluckte Nadeln im Verdauungstrakt des Tieres festsetzen oder die Schleimhaut durchstechen – ein lebensgefährlicher Notfall! Duftöle und Räucherstäbchen verbreiten je nach Geschmack einen aus Menschensicht angenehmen Duft im Raum. Für die sensible Nase einer Katze kann das aber viel zuviel sein. Manche Düfte sind auch giftig.
Plätzchen und Glühwein können Katzen verführen
Doch was für uns Menschen ein Genuß ist, kann für eine Katze beim Tierarzt enden. Schokolade ist für die Vierbeiner giftig, Alkohol natürlich auch – bei dem geringen Körpergewicht der Tiere reicht schon eine ganz kleine Menge, um ernsthafte Schäden hervorzurufen. Wer seinem Schmusetiger Weihnachtsgebäck gönnen möchte, kann spezielle Katzenplätzchen backen. Im Internet gibt es viele Rezepte dafür zu finden.
Katze und Christbaum - nicht immer eine glückliche Kombination
Der Kletterbaum im Zimmer ist so ziemlich für alle Miezen unwiderstehlich. Leider hält nicht jeder den Besuch einer Katze unbeschadet aus. Kugeln können herunterfallen, zerbrechen und gefährliche Tretminen werden. Lametta kann als interessant glitzerndes Spielzeug mißverstanden werden. Wird es gefressen, kann es sich im Katzenmagen oder -darm zusammenballen und zum Darmverschluß führen. Dekogirlanden können ebenso wie Lichterketten tödliche Fallen werden, wenn das Tier sich darin verfängt. Und natürlich kann der ganze Baum umfallen. Deshalb ist es wichtig, daß er sicher in einem Ständer verankert ist. Wenn möglich, binden Sie ihn auch an der Zimmerdecke fest.
Katzengeeigneter Christbaumschmuck zum Selbermachen
Diese kleine Schneeflocke ist ein idealer Schmuck für den Weihnachtsbaum einer Familie mit Katze(n). Die Häkelanleitung für diesen Schneekristall habe ich auf meinem Handarbeits-Blog eingestellt. Wer mag, kann sie gern nacharbeiten.
Dienstag, 11. Oktober 2011
Katzenliteratur: Trickschule für Katzen – Spaß mit Clicker und Köpfchen von Christine Hauschild
Clickertraining ist eine schöne Beschäftigungsmöglichkeit für Katzen. Indem man den Vierbeinern kleine Tricks beibringt, kann man Langeweile vertreiben und die gegenseitige Bindung stärken. Clickern ist nicht kompliziert. Dieses Buch erklärt meiner Meinung nach sehr anschaulich die Technik.
Trickschule für Katzen – der Inhalt
Ein Kapitel widmet sich den Vorbereitungen, zeigt, welches Material man zum Clickern benötigt und wie die Rahmenbedingungen für ein gutes Gelingen beschaffen sein sollten.
In weiteren Kapiteln werden die Arbeit mit dem Target, das Shaping und das Capturing erklärt. Die Autorin zeigt mit gut nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und vielen Fotos, wie man seiner Katze beibringen kann, auf ein Signal hin zu ihrer Decke zu gehen, Männchen zu machen, sich hinzulegen oder über ein Hindernis zu springen. Es wird unter anderem erklärt, wie man Katze dazu bewegen kann, freiwillig in den Transportkorb zu gehen, Farben zu unterscheiden, durch einen Reifen zu springen oder auch einen Möbelparcours zu bewältigen. Manche Tricks setzen schon einige Erfahrung voraus, aber Vieles ist auch für Clicker-Anfänger geeignet.
Besonders gut gefällt mir das Kapitel, in dem Christine Hauschild beschreibt, wie man mit mehreren Katzen clickern kann ohne daß ein völliges Durcheinander entsteht. Hier erklärt die Autorin auch ein paar Tricks, die die Katzen miteinander ausführen können, zum Beispiel übereinanderspringen oder die Nasen aneinanderreiben.
Trickschule für Katzen – die Aufmachung
Das Büchlein ist ansprechend gestaltet. Die übersichtlich gegliederten Kapitel sind mit vielen farbigen Bildern angereichert. Es gibt immer wieder an passenden Stellen eingestreute kleine Kästen mit zusätzlichen Tips und Ergänzungen. Die Anleitungen werden Schritt für Schritt erklärt und können gut umgesetzt werden.
Fazit
Dieses Büchlein kann ich allen empfehlen, die ihrer Katze gern ein paar Tricks beibringen möchten. Da es die verschiedenen Techniken ausführlich und gut erklärt, ist es für Clicker-Anfänger gut geeignet. Wer schon Erfahrung hat, kann in diesem Buch neue Ideen für Tricks finden und vielleicht auch die ein oder andere Lösung für Probleme, die sich beim Clickern mit seiner Katze ergeben haben.
Trickschule für Katzen – Spaß mit Clicker und Köpfchen von Christine Hauschild; Cadmos Verlag GmbH 2010; ISBN 978-3-8404-4004-5; 96 Seiten; Preis: 12,90 Euro
Trickschule für Katzen – der Inhalt
Ein Kapitel widmet sich den Vorbereitungen, zeigt, welches Material man zum Clickern benötigt und wie die Rahmenbedingungen für ein gutes Gelingen beschaffen sein sollten.
In weiteren Kapiteln werden die Arbeit mit dem Target, das Shaping und das Capturing erklärt. Die Autorin zeigt mit gut nachvollziehbaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und vielen Fotos, wie man seiner Katze beibringen kann, auf ein Signal hin zu ihrer Decke zu gehen, Männchen zu machen, sich hinzulegen oder über ein Hindernis zu springen. Es wird unter anderem erklärt, wie man Katze dazu bewegen kann, freiwillig in den Transportkorb zu gehen, Farben zu unterscheiden, durch einen Reifen zu springen oder auch einen Möbelparcours zu bewältigen. Manche Tricks setzen schon einige Erfahrung voraus, aber Vieles ist auch für Clicker-Anfänger geeignet.
Besonders gut gefällt mir das Kapitel, in dem Christine Hauschild beschreibt, wie man mit mehreren Katzen clickern kann ohne daß ein völliges Durcheinander entsteht. Hier erklärt die Autorin auch ein paar Tricks, die die Katzen miteinander ausführen können, zum Beispiel übereinanderspringen oder die Nasen aneinanderreiben.
Trickschule für Katzen – die Aufmachung
Das Büchlein ist ansprechend gestaltet. Die übersichtlich gegliederten Kapitel sind mit vielen farbigen Bildern angereichert. Es gibt immer wieder an passenden Stellen eingestreute kleine Kästen mit zusätzlichen Tips und Ergänzungen. Die Anleitungen werden Schritt für Schritt erklärt und können gut umgesetzt werden.
Fazit
Dieses Büchlein kann ich allen empfehlen, die ihrer Katze gern ein paar Tricks beibringen möchten. Da es die verschiedenen Techniken ausführlich und gut erklärt, ist es für Clicker-Anfänger gut geeignet. Wer schon Erfahrung hat, kann in diesem Buch neue Ideen für Tricks finden und vielleicht auch die ein oder andere Lösung für Probleme, die sich beim Clickern mit seiner Katze ergeben haben.
Trickschule für Katzen – Spaß mit Clicker und Köpfchen von Christine Hauschild; Cadmos Verlag GmbH 2010; ISBN 978-3-8404-4004-5; 96 Seiten; Preis: 12,90 Euro
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